Die Ausgestaltung des Gesundheitswesens ist immer wieder Gegenstand
öffentlicher Debatten. Neben Fragen zur Finanzierung und
deren Auswirkungen auf das Angebot an Gesundheitsleistungen
im ambulanten und stationären Bereich stellt insbesondere die
Versorgung in ländlichen Gebieten das Gesundheitswesen vor
eine Herausforderung. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen
besteht ein wichtiges Ziel der Gesundheitsökonomie und des Gesundheitsmanagements
in der effizienten Verteilung und Nutzung
dieser Ressourcen, um eine bestmögliche, qualitativ hochwertige
Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Diese Fragen spiegeln neben aktuellen Problemen auch die
Tatsache wider, dass das Gesundheitswesen in der Zukunft vor
enormen Herausforderungen stehen wird. Die Alterung der Bevölkerung
und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten infolge
des medizinischen Fortschritts können ferner einen wachsenden
Bedarf an Gesundheitsleistungen implizieren, dem teilweise
eine Erosion der Beitragsbasis der sozialen Sicherungssysteme
gegenüber steht. Erfolgversprechende Lösungsansätze erfordern
strukturelle Anpassungen, die mit Veränderungen der wirtschaftlichen,
rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
verbunden sind, unter denen die Akteure des Gesundheitswesens
arbeiten.
Im Rahmen des Masterprogramms wird auf diese und weitere
Fragestellungen eingegangen, da die zunehmende Dynamik und
die Komplexität des Gesundheitswesens eine interdisziplinäre und
wirtschaftswissenschaftlich fundierte Ausbildung der Führungskräfte
der Krankenkassen, Verbände, Vereinigungen, Altenheime,
Krankenhäuser, Arztnetze, Gesundheitshotels und vieler anderer
Mitwirkender auf den Gesundheitsmärkten verlangen. Vor diesem
Hintergrund besteht das Ziel des Masterprogramms in dem Erwerb
vertiefter Kenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre,
Gesundheitsmanagement und Gesundheitsökonomik sowie weiterer
grundlegender Fächer (zum Beispiel Epidemiologie, Public
Health, Medizinische Terminologie), so dass die Absolventen zukünftige
Herausforderungen identifizieren und innovative, situativ
angepasste Lösungsansätze entwickeln können.
Eine Besonderheit des Masterprogramms besteht, neben einer
fundierten wissenschaftlichen Ausbildung, in einer ausgeprägten
Praxisorientierung. Neben dem zu absolvierenden Pflichtpraktikum
existiert eine Kooperation mit der Universitätsmedizin
Greifswald,
in deren Rahmen regelmäßig studentische Forschungsprojekte und
Abschlussarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus wird der
Austausch mit der Praxis sowohl durch eine jährlich stattfindende
Vortragsreihe zu aktuellen Problemen der Gesundheitswirtschaft
als auch optionalen Seminaren gefördert.
Bachelor of Arts, Bachelor of Science, Master of Arts, Master of Science, Diplom, Staatsexamen, Magister Theologiae/Kirchlicher Abschluss, Master Theological Studies
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