Modul 7:
Präsentationstechniken

In diesem Modul geben wir dir einige wertvolle Tipps für deine Präsentation.

Selbstsicher präsentieren

Tipps für eine gelungene Präsentation

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So gelingt's

Nutze die Macht der Gedanken

Die Macht der Gedanken wird dich bei deinem Vortrag unterstützen. Visualisiere in den Tagen – besser noch Wochen – vor deinem Vortrag, wie du diesen souverän meistern wirst. Überlege, wie du vor deinen Kommilitonen stehst, nämlich selbstsicher und mit einem Lächeln auf den Lippen. Stelle dir vor, wie du offensiv auf Fragen reagierst und visualisiere, wie du dich nach dem Vortrag fühlen wirst. Diese gedanklichen Bilder beanspruchen nur 5 Minuten am Tag und sind ein wirkungsvolles Mittel, um erfolgreich zu sein. Du kannst dich z.B. in einer kleinen Pause am Tag auf deinen Balkon setzen und dir deinen Erfolg deutlich ausmalen, du kannst dies aber auch bei einem Spaziergang tun, so wie es sich eben ergibt. Wichtig ist, dass du es mehrere Male tust und bestenfalls täglich darauf zurückkommst.

Mache dir einen Plan

Positive Gedanken allein reichen aber selbstverständlich nicht aus. Du solltest dir – sobald du erfahren hast, wann und wo der Vortrag stattfinden soll – einen genauen Plan erarbeiten, damit du rechtzeitig fertig wirst. Ausgehend vom Vortragstermin, musst du Zeit zur Recherche des Themas, zum Üben des Referats, zum Erstellen der Präsentation sowie gegebenenfalls zum Erstellen von Handouts für die Zuhörer einplanen. Halte außerdem Termine für die Absprache mit deinem Dozenten in deinem Kalender frei. Integriere auch Pufferzeiten, falls dir doch einmal etwas dazwischen kommt. Für die ersten Vorträge wirst du deutlich mehr Zeit benötigen. Je mehr Routine du erworben hast, desto leichter und schneller wird dir die Arbeit von der Hand gehen.

Auf den Inhalt kommt es an

Mit einer inhaltlich gut recherchierten Präsentation, wirst du am meisten punkten können. Wenn du dich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hast, wirst du außerdem sicher auf die Fragen deiner Kommilitonen und deines Dozenten antworten können. Das bedeutet natürlich Arbeit! Ganz klar. Damit du dich dabei nicht verzettelst, besprich vorab mit deinem Dozenten, worauf genau du dich im Vortrag konzentrieren sollst ( siehe dazu auch Unikette).

Beim Erarbeiten des Vortrages solltest du zunächst eine Struktur erstellen. Der rote Faden muss dabei auch deinen Zuhörern klar werden. Mache dir bewusst, was deine Zuhörer am Ende des Referats wirklich abspeichern sollen – diese sogenannte Take-Home-Message musst du klar herausstellen. Angepasst an das Vorwissen deiner Zuhörer, sollte der Vortrag so knapp und prägnant wie möglich sein. Dazu gehört Kompliziertes zu vereinfachen. Das geht aber natürlich nur, wenn du das Thema selbst durchdrungen hast. Es empfiehlt sich außerdem eher kurze und einfache Hauptsätze zu verwenden und mehr Verben als Substantive zu benutzen. Ja, du bist an der Uni, aber das bedeutet nicht zwingend, dass man sich die ganze Zeit geschwollen, kompliziert und mit Fachworten überfrachtet ausdrücken muss. Das bewirkt im Grunde genommen nur, dass deine Zuhörer eben nicht mehr zuhören und keine neuen Informationen durch deinen Vortrag lernen können. Und das willst du ja nicht. Arbeite zusätzlich mit erklärenden und ergänzenden Bildern und Grafiken.

Weitere wichtige Fragen, die es vorab zu klären gilt, sind Folgende:

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Wie groß ist mein Publikum?
  • Welche Vorkenntnisse haben die Zuhörer?
  • Wie lang soll/darf der Vortrag sein? (45 Minuten sollte das Maximum sein)
  • Welche Materialien/Medien stehen zur Verfügung?

Die Präsentation beginnen

  • Einstieg mit einer Frage. Das ist auch eine super Idee, um dem Vortrag Struktur zu verleihen. Hier kann man nämlich die Frage zum Schluss des Vortrags beantworten oder wieder aufgreifen und somit den Kreis schließen.
  • Einstieg mit einer Provokation. Wenn es sich bei dem Thema anbietet, ist es tolle Möglichkeit, um die Zuhörer wieder aufzuwecken. Dies empfiehlt sich vor allem, wenn man beispielsweise der vierte Redner ist und die Zuhörer schon nicht mehr ganz dabei sind.
  • Einstieg mit einem Vergleich. Dies ist ein klassischer Einstieg und unterstützt deine Zuhörer dabei in Bildern zu denken und sich einzuprägen, worum es geht.
  • Einstieg mit einer Geschichte. Diese kann einen persönlichen Bezug haben oder von einer berühmten Persönlichkeit handeln. Je nachdem, wie es passt. Einen Vortrag so zu beginnen ist eine sehr gute Option um deine Zuhörer zu fesseln. Geschichten hören wir Menschen nämlich von Kindesbeinen an unglaublich gern.

Üben. Üben. Üben.

Ich empfehle dir dringend den Vortrag vor dem eigentlichen Präsentationstermin mehrfach durchzusprechen. Normalerweise übst du erst einzelne Teile nacheinander, bevor du den Vortrag im Gesamten
vorträgst. Im Prinzip läuft das ganz ähnlich ab, wie damals in der Schule, als du Gedichte auswendig lernen musstest. Je öfter du den Vortrag vorher übst, desto weniger wahrscheinlich wirst du beim eigentlichen Termin ins Stocken geraten, denn du kennst die Folienreihenfolge (wenn du mit einer PowerPoint-Präsentation arbeitest) und könntest im Falle dessen, dass die Technik ausfällt, den Vortrag auch ohne technische Unterstützung halten.
Besonders hilfreich wäre es, wenn du deinen Übungsvortrag aufnimmst und dir im Video anschaust. Danach kannst du analysieren, was du gut gemacht hast und wo du dich noch verbessern könntest. Ein besseres und detaillierteres Feedback als von einer Videoaufnahme wirst du nie wieder bekommen. Allerdings erfordert dies
auch ein bisschen Mut. Bist du mutig genug? 😉

Techniken & Materialien

Üblicherweise werden an der Uni Vorträge mit PowerPoint-Präsentationen unterstützt. Selbstverständlich kannst du aber auch mit Flipcharts und Tafeln arbeiten. Dies ist aber nur dann eine gute Idee, wenn du sehr leserlich schreibst und die Zuhörer aus der letzten Reihe immer noch deine Aufzeichnungen lesen können.

Nutzt du PowerPoint, dann gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Behalte die Größenvorgaben des Programms bei. Das bedeutet so wenig Text wie möglich und so viel Text wie nötig auf eine Folie zu packen.
  • Nutze eher Stichworte als ganze Sätze.
  • Versuche die Faustregel 3 Minuten/Folie einzuhalten.
  • Die PowerPoint-Präsentation darf dir nicht die Show stehlen!
  • In der Greifswalder Universität sind die meisten Seminarräume mit Technik ausgestattet, sodass du nur einen Stick mitbringen musst. Das solltest du aber vorher checken. Im Zweifel gilt: Doppelt hält besser und du bringst noch deinen eigenen Laptop mit (falls du einen besitzt). Wenn du deinen eigenen Laptop verwendest, empfiehlt sich ein Präsentationsprofil. Es muss ja nicht gleich jeder einen Überblick über deinen Desktop und deine Hintergrundbilder haben.

Beim Vortrag selbst

Der große Tag ist nun gekommen. Du hast dich schick gemacht und fühlst dich wohl in deinem Outfit. Eine Flasche Wasser steht bereit. Trinke ruhig einen Schluck, wenn du einen trockenen Mund bekommen solltest, das verschafft dir eine kurze Pause.

  • Möglicherweise bist du etwas aufgeregt. Das ist gut, atme bewusst mehrfach ein und aus und nutze diese Energie für einen mitreißenden Vortrag
  • Halte Blickkontakt mit den Zuhörern, lass deinen Blick immer wieder durch den Raum schweifen und mache dem Publikum somit klar, dass es für dich äußerst wichtig ist, dass die Anwesenden aufmerksam sind.
  • Wenn du selbstsicher genug bist, nutze den gesamten Raum. Bewege dich und stehe nicht ausschließlich vorne bei deinen Notizen.
  • Achte auf Sprechpausen. Im Idealfall hast du sie dir in deinen Notizen notiert.

Übrigens: Schnell sprechen ist nicht schlimm, wenn du dabei dennoch deutlich sprichst.

Extra-TIPP

Melde dich bei einem studentischen Verein an. Hier lernst du meist sowohl logisch zu argumentieren, als auch vor anderen Menschen selbstsicher zu reden. Studentische Vereine findest du natürlich in unserem Karriere Navi. Einfach die Organisationen nach studentischen Vereinen filtern.

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